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IoT-Netzwerk – Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) im gesamten Stadtgebiet

  • Infrastruktur

Das „Internet der Dinge“, also die digitale Vernetzung von Gegenständen, gewinnt rasend schnell an Bedeutung. Im privaten Bereich kennt man das etwa aus den Bereichen Gesundheit (Fitness-Tracker etc.), Haushalt (Überwachungsanlagen, Kühlschränke) und Mobilität (Fahrzeug-Kommunikation). Eine wichtige Übertragungstechnologie für das „Internet der Dinge“ ist das so genannte LoRaWAN. Die entsprechende Infrastruktur ist in Ingolstadt installiert. Die wissenschaftliche Begleitung des LoRaWAN-Projekts übernahm 2019 die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) mit Prof. Dr. Georg Passig, Professor für Mechatronik und Bildverarbeitung.

Die Abkürzung LoRaWAN steht für Netzwerk mit „Long Range“ (großer Reichweite) und „Wide Area“ (großflächig), ist also ein Funknetz zur Übertragung von Daten über vergleichsweise große Entfernungen hinweg. Mittels LoRaWAN können unter anderem sehr einfach Sensoren angesteuert und beispielsweise zur Messung von Luftqualität, Lärm oder Feinstaub genutzt werden. Die so erhobenen Daten können mithilfe dieser Technologie zentral erfasst und anschließend ausgewertet werden.

Aufgrund des geringen Energiebedarfs bietet LoRaWAN dem Nutzer zudem auch die Möglichkeit, batteriebetriebene Datenquellen mit dem Netz zu verbinden und somit auch etwa bewegliche Gegenstände wie beispielsweise Fahrräder mit Sensoren auszustatten und in regelmäßigen Abständen ihren Standort zu erfassen. In der Industrie können Füllstände oder Messwerte einfach, direkt und automatisch gemeldet werden. Aus dieser neuen technologischen Infrastruktur entstehen sowohl eine Vielzahl von kommerziellen Anwendungs- und Geschäftsfeldern, als auch zahllose Möglichkeiten für private Nutzer.

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