Ziel von BARCS (Bavarian Autonomous Remote-Controlled Shuttle) ist die Entwicklung eines Konzepts für den wirtschaftlichen Betrieb autonomer Shuttlebusse durch den Einsatz von Teleoperation und der Weiterentwicklung bestehender Technologien.
Hierbei kommt insbesondere dem Aufbau eines Versuchsträgers und dessen Evaluation eine besondere Bedeutung zu. Final sollen auch die technischen und nutzerbedingten Anforderungen an hochautomatisierte Fahrzeuge im Projekt erforscht werden, um durch entsprechende Entwicklungen autonome Shuttlebusse in Bayern flächendeckend und wirtschaftlich in den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) integrieren zu können.
Zu Projektende sollen erste Grundlagen für einen teleoperierten/lokalautonomen Betrieb geschaffen sein, um niedrig frequentierte ÖPNV-Strecken mit geringem Ressourceneinsatz erschließen zu können. Auf einem Funktionsträger sollen diese Ziele insbesondere unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), 3D-Umfelderfassung und Objekterkennung, sowie Sensorfusion verschiedener 3D-Sensoren wie Stereokameras und LIDAR erreicht werden.
Die THI verantwortet das Arbeitspaket „Anforderungen, Nutzerbedürfnisse und Akzeptanz eines teleoperierten Betriebs“. Zielsetzung dieses Arbeitspaketes ist es, Nutzerbedürfnisse der Nutzer des autonomen Shuttlebusses zu erheben und Anforderungen an das fahrzeuginterne HMI zu spezifizieren, um die Nutzer des autonomen (operatorlosen) Shuttles im Teleoperationsbetrieb zu unterstützen, vorherrschende Ängste auszuräumen und Akzeptanz für dessen Nutzung zu schaffen.